Gesichter der Natur – Antlitz der Zeit
Mathias Pohlmann – Malerei

Kunstausstellung im Glaskarree, Kunstverein Bad Godesberg.
11.7. – 1.8.2021

Eine Doppelausstellung mit Viktoria Salma – Malerei + Zeichnung
In der Ausstellung Gesichter der Natur – Antlitz der Zeit, erwarten Sie zwei spannende Perspektiven auf das Thema Natur: die tiefe, intuitive Reflexion der Umwelt, gespiegelt in den Werken von Mathias Pohlmann, trifft auf die Erforschung des eigenen Naturells in den (Selbst-) Portraits von Viktoria Salma.

Seit vier Jahrzehnten beschäftigt sich Mathias Pohlmann nun schon künstlerisch mit Sprache, Dichtung, Illustration und Malerei. Er experimentiert mit Buchgestaltung, graphischen Druckformen und dem Herausgeben von Editionen über einen Selbst- Verlag, ZYPresse Coeln.
Seit 2000 widmet er sich intensiv der Malerei mit französischen Ölkreiden, Acryl und Mischtechniken. Seine Bilder sind geschaffen, um Raum zu geben und Raum zu lassen für die Assoziationen des Betrachters. Das Bild soll dabei frei sein und hat weder eine konkrete noch eine abstrakte Intention. Seine Werke – Farbwiesen, Landschafts-Gedichte, Himmels-Körper, mimischer Ausdruck – entstehen meist als Nachhall von Reise- oder Naturerlebnissen, spontan und ohne bewusstes Denken.
Der Künstler arbeitet überwiegend ohne Werkzeuge, denn mit Händen und Fingern gelingt es ihm am besten, feinfühlig mit Farben auf Papier zu arbeiten. Immer schöpft er seine Energie und Inspiration aus den Gesichtern der Natur. Sie fasziniert ihn zutiefst. Ihre unfassbare Schönheit, ihr vehementes Farben-Spiel, ihre Formengewalt, ihre unendliche Kraft. Sie ist die Magierin, der Motor seines künstlerischen Herz-Kreislauf-Systems.
Dass wir Menschen dieses Wunder so sehr bedrohen und bedrängen, schmerzt den Künstler, spürbar im eigenen Körper. Diese Wunden fließen in die Bilder mit ein und zeigen das Antlitz unserer Zeit.
Jürgen Laue, Vorsitzender des Kunstverein Bad Godesberg e. V.
www.Kunstverein-Bad-Godesberg.de

Der Film zur Ausstellung von Georg Divossen zeigt einen Rundgang durch die Ausstellung
und ein Interview mit den Künstler/innen.