»das angefangene ende« ist ein reizvolles, sinnliches Buch über das Verenden von Sprache zu Textfragmenten und das Verblassen von Bildern zu Schemen und zum Nichts. Es thematisiert die Vergänglichkeit menschlicher em Existenz, nennt die Geburt »den Anfang vom Ende«, verbalisiert und versinnbildlicht das Sterben und den Tod als einzige und letzte Gewißheit von Leben. Das Kreuz als Symbol christlicher Weltanschauung vom menschlichen Ende in Raum und Zeit durchzieht graphisch das ganze Buch, beginnend als aufsteigender Stern und endend als untergehender, verleuchtender Körper. Die verblassende Bildmetaphorik wird mit Wortspielen und Texttypographien begleitet, bis die Worte »umkippen«, ausfallen, zu Fragmenten verkommen, das Wort „ende“ als Schema erstarrt und verschwindet. Das Buch ist die heillose Versuchung, die Fiktion, das Leben und Ableben, den menschlichen Weg in die Leere und das Nichts aufzuklären bzw. auf-zuhellen, zu versinnbildlichen, wo Worte und Bilder verlöschen und nur ein TRauma bleibt.